Ja wir haben es tatsächlich nach Namibia geschafft! Und Namibia hat uns wirklich herzlich empfangen. Hier ist also meine Version der Reise ans andere Ende der Welt:
Langsam gehe ich durch die Passkontrolle am Flughafen, bis hier hatte meine Familie mich begleiten können. Bis hier hin und nicht weiter. Ich kann die Tränen nicht unterdrücken, obwohl ich doch ein so aufregendes und tolles Jahr vor mir zu haben glaube. Doch das kann ich im Moment nicht sehen, denn ich kann einfach nicht fassen, dass ich gerade zum letzten Mal für fast ein Jahr meine Mutter umarmt habe. „Und nach diesem Jahr?“, denke ich, „Wird es wahrscheinlich nie wieder so sein wie es war.“ Mit diesem Schritt durch die Passkontrolle habe ich auf einmal ein gutes Stück Kindheit hinter mir gelassen. So betrachtet wirkt dieser eine Schritt so radikal, kein Wunder dass ich das weinen nicht unterdrücken kann. Zu aufgewühlt bin ich durch all die Erinnerungen die plötzlich ganz lebendig aus meiner Kindheit hervorkommen. Zu gerührt durch die Liebe die auf einmal ganz deutlich spüre und der ich mir vorher nie so bewusst war. Zu Allgegenwärtig die Angst und Anspannung gegenüber dem was mich erwartet und die sich in den letzten Wochen angestaut hat.
Erstmal im Flugzeug bin ich ruhiger. Zur Beschäftigung auf dem zehn stündigen Flug gibt es ein umfangreiches Musik und Fernsehprogramm. Doch zum Schlafen ist es eindeutig zu eng. Ich döse also zehn Stunden immer mal wieder halb ein um im nächsten Moment noch etwas müder wieder hochzuschrecken.
Am Flughafen werden wir dann sehr freundlich durch Theofilus unserem Ansprechpartner in Windhoek empfangen und bei dem Anblick der endlosen Hügelketten der Dornsavannen-Landschaft auf dem Weg zum Stadtzentrum von Windhoek ist die schlaflose Nacht schnell vergessen. Einen Moment lang glaube ich neben den Rindernherden der heimischen Rinderhirten zwischen den Sträuchern einige Antilopen aus zu machen. Und an einer Felsenwand in der Ferne tummelt sich eine Horde Bärenpaviane. Als ich bei ihrem Anblick aufgeregt losschreie lacht Theofilus nur und erklärt, dass diese Affen hier sehr häufig zu beobachten sind.
Nach einem sehr kurzen Stopp in unserem Hostel bringt uns Theofilus zum Gebäude der Home Affaires, wo wir unsere Visa beantragen müssen. Danach hilft er uns noch Geld zu wechseln (1€ sind ca. 14 namibische Dollar) und namibische Telefonnummern zu bekommen. Er gibt uns schnell das Gefühl, dass wir so weit weg von allem Bekannten vielleicht doch nicht so alleine sind wie befürchtet.
Um 16:00 sind wir, nach dem wir uns Freischnauze eine Kürbissüßkartoffelsuppe gekocht haben, so müde, dass wir uns ins Bett verziehen und dort bleiben bis zum nächsten Morgen.
Die nächsten 2 Tage in Windhoek sind für mich vor allem eines: Reizüberflutung pur. Durch die krasse Sonneneinstrahlung ist es hier extrem hell und alle Farben erscheinen noch viel intensiver. Die Menschen hier sind sehr europäisch gekleidet, nur ab und zu sieht man Frauen in ihren traditionellen farbenfrohen Kleidern. Auch die paar Pflanzen und Tiere die wir sehen, haben es in sich. Kein Baum gleicht hier dem anderen und besonders einer mit violetten Blüten statt Blättern hat es uns angetan. Generell blüht alles hier, ob rot, violett oder gelb Hauptsache knallig. Es gibt Vögel die ich noch nie gesehen habe und die mich faszinieren. Auch das Klima ist eine Umstellung die Luft ist hier trocken und heiß. All das bewirkt, dass mir permanent leicht schwindelig ist wenn ich draußen bin und ich jeden Abend sehr müde ins Bett falle. J
Soviel erstmal zu meinen ersten Eindrücken aus Namibia, ich melde mich wieder falls es was neues gibt. Vielleicht bin ich dann ja schon im Norden von Namibia, dem eigentlichen Ziel.
Langsam gehe ich durch die Passkontrolle am Flughafen, bis hier hatte meine Familie mich begleiten können. Bis hier hin und nicht weiter. Ich kann die Tränen nicht unterdrücken, obwohl ich doch ein so aufregendes und tolles Jahr vor mir zu haben glaube. Doch das kann ich im Moment nicht sehen, denn ich kann einfach nicht fassen, dass ich gerade zum letzten Mal für fast ein Jahr meine Mutter umarmt habe. „Und nach diesem Jahr?“, denke ich, „Wird es wahrscheinlich nie wieder so sein wie es war.“ Mit diesem Schritt durch die Passkontrolle habe ich auf einmal ein gutes Stück Kindheit hinter mir gelassen. So betrachtet wirkt dieser eine Schritt so radikal, kein Wunder dass ich das weinen nicht unterdrücken kann. Zu aufgewühlt bin ich durch all die Erinnerungen die plötzlich ganz lebendig aus meiner Kindheit hervorkommen. Zu gerührt durch die Liebe die auf einmal ganz deutlich spüre und der ich mir vorher nie so bewusst war. Zu Allgegenwärtig die Angst und Anspannung gegenüber dem was mich erwartet und die sich in den letzten Wochen angestaut hat.
Erstmal im Flugzeug bin ich ruhiger. Zur Beschäftigung auf dem zehn stündigen Flug gibt es ein umfangreiches Musik und Fernsehprogramm. Doch zum Schlafen ist es eindeutig zu eng. Ich döse also zehn Stunden immer mal wieder halb ein um im nächsten Moment noch etwas müder wieder hochzuschrecken.
Am Flughafen werden wir dann sehr freundlich durch Theofilus unserem Ansprechpartner in Windhoek empfangen und bei dem Anblick der endlosen Hügelketten der Dornsavannen-Landschaft auf dem Weg zum Stadtzentrum von Windhoek ist die schlaflose Nacht schnell vergessen. Einen Moment lang glaube ich neben den Rindernherden der heimischen Rinderhirten zwischen den Sträuchern einige Antilopen aus zu machen. Und an einer Felsenwand in der Ferne tummelt sich eine Horde Bärenpaviane. Als ich bei ihrem Anblick aufgeregt losschreie lacht Theofilus nur und erklärt, dass diese Affen hier sehr häufig zu beobachten sind.
Nach einem sehr kurzen Stopp in unserem Hostel bringt uns Theofilus zum Gebäude der Home Affaires, wo wir unsere Visa beantragen müssen. Danach hilft er uns noch Geld zu wechseln (1€ sind ca. 14 namibische Dollar) und namibische Telefonnummern zu bekommen. Er gibt uns schnell das Gefühl, dass wir so weit weg von allem Bekannten vielleicht doch nicht so alleine sind wie befürchtet.
Um 16:00 sind wir, nach dem wir uns Freischnauze eine Kürbissüßkartoffelsuppe gekocht haben, so müde, dass wir uns ins Bett verziehen und dort bleiben bis zum nächsten Morgen.
Die nächsten 2 Tage in Windhoek sind für mich vor allem eines: Reizüberflutung pur. Durch die krasse Sonneneinstrahlung ist es hier extrem hell und alle Farben erscheinen noch viel intensiver. Die Menschen hier sind sehr europäisch gekleidet, nur ab und zu sieht man Frauen in ihren traditionellen farbenfrohen Kleidern. Auch die paar Pflanzen und Tiere die wir sehen, haben es in sich. Kein Baum gleicht hier dem anderen und besonders einer mit violetten Blüten statt Blättern hat es uns angetan. Generell blüht alles hier, ob rot, violett oder gelb Hauptsache knallig. Es gibt Vögel die ich noch nie gesehen habe und die mich faszinieren. Auch das Klima ist eine Umstellung die Luft ist hier trocken und heiß. All das bewirkt, dass mir permanent leicht schwindelig ist wenn ich draußen bin und ich jeden Abend sehr müde ins Bett falle. J
Soviel erstmal zu meinen ersten Eindrücken aus Namibia, ich melde mich wieder falls es was neues gibt. Vielleicht bin ich dann ja schon im Norden von Namibia, dem eigentlichen Ziel.